Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist...

oder neben einem fehlt....

 

 

 

Seelenhunde

Seelenhunde hat jemand einmal Hunde wie dich genannt,
Hunde,die es nur einmal geben wird im Leben,die man begleiten durfte
und die einen auf andere Wege geführt haben
-die wie Schatten waren und wie die Luft zum Atmen...
Manche sind unvergessen...
weil sie ein Leben verändert haben
und auch nach ihrem Tod in einem weiterleben.
Man spürt es -in seinem Denken,in seinem Handeln,
in seinem Fühlen.

 

Seelenhunde...
die wie Schatten waren
und wie die Luft zum Atmen...

 

                       -für Jana-

 

 

 

...bitte besuch mich ab und zu in meinen Träumen

und kuschel dich ganz fest an meine Seele...

 

 

 

Die alte Seele

Es war einmal eine sehr, sehr alte Seele, die sehr, sehr viele Hundeleben auf der Erde gelebt hatte und deren Dasein als Seele jetzt ebenfalls fast zu Ende war, ja, bald würde sie mit der Ewigkeit verschmelzen und ein Teil davon werden. 

Im Augenblick saß die alte Seele in der Leere zwischen ihrem letzten Hundeleben und ihrer künftigen Verschmelzung und fühlte sich ein wenig einsam. Ihre besten Freunde waren auf und davon, die alte Seele konnte sie unten auf der Erde sehen, wie jede von ihnen einen Menschen mit Eifer, Neugier und Staunen und den verschiedensten Gedanken erfüllte. 

Ich will dorthin, sagte die alte Seele. Ich habe immer noch eine ordentliche Portion Freude übrig. Ich will dorthin und sie ihnen schenken. 

Aber die Zeit, die dir vor der Verschmelzung bleibt, ist so kurz, warnte der Wächter. Natürlich kannst du ihnen Freude schenken, aber wenn du nur so kurze Zeit bei ihnen bleibst, schenkst du ihnen zugleich eine große Trauer, wenn du sie verlässt. 

Ich weiß, sagte die alte Seele. Aber ich will es trotzdem. Ich will ihnen so viel Freude schenken, dass sie ihnen danach über die Trauer hinweghilft. 

Dann soll es so sein, wie du es willst, sagte der Wächter und schickte die sehr, sehr alte Seele los. 

Daraufhin bekam eine Frau auf der Erde einen Hund,den sie sich schon lange gewünscht hatten. Es war ein Seelenhund,der ihnen vom Tag seiner Ankunft an Freude bereitete, jene ungetrübte Freude, die die Menschen und Hunde empfinden, wenn ihre Seelen einander begegnen und sich voller Entzücken aus der Ewigkeit wiedererkennen. 

Aber bleibt dir nicht nur sehr wenig Zeit? Flüsterte die Seele des Frauchens der alten Seele in dem kleinen Hund zu.

Die Zeit ist kurz, aber die Freude ist groß, antwortete die sehr alte Seele.

Und obwohl das Frauchen dieses Gespräch nicht hörte, weckte das Geflüster eine ahnungsvolle Unruhe in ihr, einen Hauch des Wissens, dass wir nichts auf Erden besitzen, einer den anderen nicht und nicht einmal uns selbst. Alles wird uns schließlich genommen werden, alles, was wir mit uns tragen, alle Lieben um uns herum, schließlich auch unser Leben und unser Körper.

Aber der Hund wuchs heran, und die Freude, die er verbreitete, war so groß, dass das Frauchen diese Gedanken vergaß.Ja, die sehr alte Seele durfte ihre letzte Zeit genau so verbringen, wie sie es sich gewünscht hatte.

Aber die Zeit war kurz, auch nach menschlichem Maß war sie kurz, und der Augenblick kam, da die Verschmelzung stattfinden würde. Die sehr, sehr alte Seele erhielt den Ruf, dass sie sich unverzüglich zur Zeremonie einfinden solle, und musste gehorchen.

Für die Menschen sah es so aus, als hätte ein plötzlicher Tod den Hund ereilt. Ihre Trauer war maßlos, genau wie der Wächter es vorhergesagt hatte. Aber da alle Erinnerungen an ihren Hund nur Freude und nichts als Freude waren, konnte sie ihre Trauer ertragen, genau wie die sehr alte Seele es vorhergesagt hatte.

Und wo man früher die sehr, sehr alten Seelen ihr letztes Häppchen Zeit einfach in der Leere hatte absitzen lassen, bürgerte sich von nun an in der Ewigkeit die Sitte ein, dass die alten Hundeseelen zu Menschen, die sie brauchten, geschickt wurden, um ihnen Ihre letzte große Freude zu schenken. Die Freude gibt den Menschen die Kraft, die anschließende Trauer, die unausweichliche Trauer zu ertragen und allmählich...

in etwas Gutes zu verwandeln....

 

Hast du nun ein
Himmelbett ?
▬▬ « † » ▬▬
Mein lieber Hund ich ließ dich geh'n,
ich konnt' dies Elend nicht mehr
seh'n. Noch einmal hörte ich dein
Schnaufen und meine Tränen sind gelaufen. Du
warst ein Wirbelwind fürwahr, hast mich
begleitet viele Jahr, hast mich beschützt bei
Tag und Nacht, mit mir geweint, mit mir
gelacht. Doch langsam kamen Schwächen auf,du
kamst die Treppen nicht mehr rauf, das Wasser
im Teich war dir zu kalt, da merkte ich, du
wurdest alt! Die Beine haben den Dienst
versagt, hast dich beim Aufstehen so geplagt,
dein fröhliches Bellen wurde leise, jetzt war
es Zeit für die letzte Reise. Ich hab dich
gehalten bis zum Schluss, gab deiner Schnauze
noch einen Kuss. Ich wünsche dir eine
friedvolle Ruh' und winke dir manchmal
von unten zu.

....und immer sind da Spuren deines
Lebens !
 
Tränen in den Augen verschleiern mir den
Blick du fehlst mir so und kehrst nie mehr
zurück.
Nur ein paar Tage ist es her als das
Schicksal kam seh dich noch dort liegen ich
nahm dich in den Arm.
Hab dich so geliebt hast mir so viel gegeben
nur kurz hast du gelitten vorüber war dein
kurzes Leben.
Eben noch warst Du bei mir sahst mich an ein
letztes mal wo bist du hin, mein lieber frag
ich mich voller Qual.
Bist wohl im Regenbogenland ohne leid, gehts
Dir dort gut die Hoffnung, dass wir uns
wiedersehen lindert Schmerz, gibt neuen Mut.
Tage voller Licht und Schatten, Tage voller
Freude und Glück mir bleibt nur die
Erinnerung an die schöne Zeit mit Dir zurück.
Ein Blick in Deine frohen Augen und wir
hatten uns gefunden hast so gern getobt,
gespielt warst mein Trost in schweren
Stunden.
Hast mich immer treu begleitet ich Dank Dir
so dafür dein Platz in meinem Herzen sei
gewiß, bleibt immer hier.
Bis Du in meinen Armen liegst wird noch viel
Zeit vergehn, besuch mich ruhig in meinen
Träumen,
bin froh, Dich so glücklich zu sehn.
Das Leben geht weiter von nun an ohne Dich.
Sieh herab von Deiner Wolke und vergiss mich
nicht.

Du wirst uns immer fehlen.
 
 
 
 

 

 

 

Ein guter Hund stirbt nie – er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand wie in alten Zeiten.

(Mary Carolyn Davies)

 

 

 

 

 

Und plötzlich sind sie alt…

Irgendwann in unserem Leben mit Tieren kommt der Tag, an dem wir unausweichlich feststellen müssen, dass unser Tier ALT ist. Lange haben wir versucht, die kleinen Zeichen zu ignorieren, die grauen Härchen um die Nase haben schließlich auch schon ganz junge Hunde… Oder täuscht das Licht?

Doch dann ganz plötzlich, fast wie über Nacht, wachen wir auf aus unserem Traum, dass alles einfach immer so bleibt, wie es ist, sehen ganz deutlich den grauen Schleier, der sich über Fell und Augen gelegt hat. Oder wir werden herausgerissen aus dieser unbeschwerten gemeinsamen Zeit, wenn unser Liebling plötzlich beim Rennen mit den Hinterbeinen weg knickt, langsamer von seiner Decke aufsteht oder auf das Rascheln der Leckerlietüte in der Küche nicht reagiert. Vielleicht werden wir uns auch erst durch den Tierarzt, der uns besorgt beiseite nimmt, der Endlichkeit des Lebens bewusst…

Spätestens dann fangen wir an, unsere Tiere ganz anders anzusehen! Liebevoll streift unser Blick über ihren Körper, wir suchen nach Bestätigungen für ihr Wohlbefinden oder auch nach Anzeichen der Krankheit, die in ihnen tobt. Sorgenvoll beobachten wir jede kleine Veränderung, jede Appetitlosigkeit macht uns Angst. Und während er da so im Garten liegt, möchten wir jeden Sonnenstrahl einladen, die müden Glieder unseres Weggefährten zu erwärmen, das Licht bitten, mit seiner unendlichen Kraft jede Faser des geliebten Körpers zu durchströmen.

Wir wählen die Wege sorgsamer als früher, die Berge weichen kleinen Hügeln. Es sind langsamere Spaziergänge, auf denen wir unseren Gedanken nachhängen - anders als früher-, ruhen unsere Augen sanft auf seinem Körper, prägen sich jede Kleinigkeit, jede Stelle ein, um sie festzuhalten, für die Zeit danach. Jede Zelle unseres Körpers ist so eng mit dem anderen verbunden, verkörpern unser gemeinsames Leben, die vielen Erlebnisse und Erinnerungen… „Immer warst du dabei!“ … und es tut schon fast weh, auch nur daran zu denken, dass der, der da neben uns geht, irgendwann nur noch im Geiste bei uns sein wird.

Wir ertappen uns dabei, dass wir ängstlich nachschauen, wenn er morgens mal nicht erwartungsvoll neben uns steht. Beruhigt stehen wir dann neben seinem Bett und beobachten das entspannte Heben und Senken der Brust eines tief schlafenden Hundes, der in letzter Zeit öfters den Wecker verpasst. Wir geben in jedes Essen, das wir von nun an bereiten, so viel Liebe mit hinein, werden wählerisch, achtsam, möchten all die guten Sachen hineingeben, die den Zeitpunkt in unendliche Ferne rücken könnten…

Immer öfters kommt es vor, dass unser geliebtes Tier mit abwesendem Blick irgendwo in einer anderen Welt zu sein scheint, als ob es schon mal dort drüben auf den grünen Wiesen schnuppert… „Komm, erzähl mir von dort, wo wir uns irgendwann wieder sehen!“ möchten wir sagen. Es braucht keine Worte mehr, wir verständigen uns über lange Blicke, in denen wir tief in den Augen des anderen versinken. Ohne zu zwinkern tauchen wir ein in einen Dialog, der so oft die unausgesprochene Frage enthält: „Was mach ich, wenn du nicht mehr hier bist?“ Und es kommt die Antwort: „Aber ich bin noch hier.“ „Aber du musst irgendwann sterben?!“ Und zurück kommt: „Wir alle müssen irgendwann sterben!“ … So gelassen, dass wir gleichzeitig lachen und heulen könnten.

Wir haben das Gefühl, dass es noch so viel zu sagen gibt und plötzlich kommt die Angst, dass die Zeit nicht reichen wird. Denn der Tod sitzt auf unserer linken Schulter und die Uhr tickt unaufhaltsam weiter, für uns, die wir mit Tieren zusammen leben und diese in der Regel auch überleben werden. Aber auch unsere eigene Uhr tickt unaufhaltsam! Wenn jemand diese unsere Uhr an die Wand hängen würde, genau da hin, wo wir sie immer sehen können, und sie würde von einem statistisch zu erwartenden Lebensalter an rückwärts ticken, dann würden wir jede Sekunde unseres Lebens plötzlich als so wertvoll erachten, wie sie ist. Wir würden nicht so viel Zeit einfach vergeuden, sondern versuchen, jeden Augenblick das Beste draus zu machen… wie unsere Tiere!

Die Zeit mit unseren alten Tieren ist etwas ganz Besonderes! Es ist eine Zeit der Erkenntnisse, die wir durch ihre unendliche Weisheit über uns und über das Leben erfahren! Wir sollten jeden gemeinsamen Tag, jede Stunde genießen, denn heute ist nicht DER Tag, also sind wir einfach dankbar und glücklich über jeden weiteren!

(Text: Sylvia Raßloff
www.tiere-verstehen.com) 

 

 

 

 

 

 

 

 Tiere treten ein in dein Leben.

Manche bleiben für immer....

denn sie hinterlassen Spuren in deinem Herzen...

 

 

 

 

Der beste Weg etwas zu lieben:
Realisieren, dass man es verlieren kann.
(Gilbert Chesterton)

 

 

 

 

 

Der Tod eines geliebten Tieres

ist die Rückgabe einer Kostbarkeit,
die Gott uns nur geliehen hat.

 

 

 

 

Mit der Zeit wird der Schmerz geringer,
aber die Erinnerungen werden größer und wertvoller.

 

Es gibt Hunde, die wir in der Erde begraben.
Aber andere, die wir besonders zärtlich lieben, sind in unser Herz gebettet.
Die Erinnerung an sie mischt sich täglich in unser Tun und Trachten.
Wir denken an sie, wie wir atmen.
Sie haben in unserer Seele eine neue Gestalt angenommen, nach dem Gesetz der Seelenwanderung, das im Reich der Liebe herrscht.
(nach Honore de Balzac) 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen Stufen wären, würden wir hinaufsteigen und Dich zurückholen....

 

 

 

 

 

Nichts ist mehr so wie es war

Mein Leben ist nicht mehr so wie es war,
seit ich Dir zuletzt in Deine wundervollen Augen sah.

Viel zu früh – so scheint es mir - mußtest Du mich verlassen,
ich kann es bis heute noch immer nicht fassen.

Wie lange ist es schon her, als ich zuletzt Deinen Namen rief,
doch der Schmerz ist unendlich, der Kummer sitzt tief.

Du hast mein Herz mit Sonne und Wärme erfüllt,
hast mit mir Freude und Kummer gefühlt.

Und wirst Du mir doch für immer und ewig fehlen,
die Erinnerung kann mir nichts und niemand mehr nehmen.

Deine Seele war voll Vertrauen und unendlicher Liebe,
nun ist davon nur die Erinnerung geblieben.

Und werde ich eines Tages auf meine letzte Reise gehen,
dann hoffe ich Dich endlich wiederzusehen.

Es ist ein Stück Himmel, daß es Dich für mich noch immer gibt,
so wie Du hat mich wohl kaum jemand geliebt.

Ich danke Dir für die schöne Zeit hier auf Erden,
und denke daran, daß wir uns eines Tages wiedersehen werden.

(Unbekannter Verfasser)

 

 

 

Bis zum letzten...

Er ist Dein Freund, Dein Partner, Dein Beschützer.

Dein Hund. Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Anführer.

Er wird bei Dir bleiben, treu und ergeben,

bis zum letzten Schlag seines kleinen Herzens.....

 

 

 

 

 

Ein Engel ist jemand,

den Gott dir ins Leben schickt,
unerwartet und unverdient,
damit er dir, wenn es ganz dunkel ist,
ein paar Sterne anzündet.

Er kann dir die Sterne nicht vom Himmel holen,aber er kann dir den Himmel ein kleines Stückchen näher bringen...
(Phil Bosmans)

 

 

 

 

 

Der Hundengel

Während Du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise, um Dir zu sagen, ich bins ich habe Dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier.


Heute morgen beim Frühstück, da war ich ganz nah bei Dir und ich sah Dich den Tee einschenken, während Du daran dachtest, wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind. Ich war heute mit Dir beim Einkaufen Deine Arme taten weh vom Tragen. Ich sehnte mich danach Dir dabei zu helfen und wünschte, ich hätte mehr tun können.

Heute war ich auch mit Dir an meinem Grab, welches Du mit so viel Liebe pflegst. Aber glaube mir, ich bin nicht dort.

Ich ging mit Dir nach Hause, Du suchtest den Schlüssel, ich berührte Dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd: Ich bin’s.

Du sahst so müde aus, als Du Dich in den Sessel sinken ließest. Ich versuchte mit aller Macht, Dich zu spüren zu lassen, daß ich bei Dir bin.

Ich kann Dir jeden Tag so nahe sein, um mit Gewissheit sagen zu können, ich bin nie fortgegangen.

Du hast ganz ruhig in Deinem Sessel gesessen, dann hast Du gelächelt und ich glaube Du wusstest- in der Stille des Abends, saß ich ganz in Deiner Nähe war.

Der Tag ist vorbei, ich lächle und seh Dich gähnen und ich sage zu Dir: Gute Nacht und Gott schütze Dich, ich seh Dich Morgen Früh.

Und wenn für Dich die Zeit gekommen ist den Fluss, der uns beide trennte zu überqueren, werde ich zu Dir hinübereilen, damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können.

Es gibt so viel, das ich Dir zeigen muß und es gibt so viel für Dich zu sehen.
Habe Geduld und setze Deine Lebensreise fort und dann komm,
komm heim zu mir.

 

 

 

 

 

Lass mich schlafen,
bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen,
sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Augen,
und du wirst mich unter euch sehen,
jetzt und immer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Du warst als Hund der beste Mensch
den man zum Freund haben konnte...

 

 

 

 

Leih' mir ein kleines Hundemädchen


Ich will dir ein kleines Hundemädchen für eine Weile leihen
hat Gott gesagt.
Damit du es lieben kannst, solange es lebt
und trauern, wenn es tot ist.

Vielleicht für zwölf oder vierzehn Jahre,
vielleicht auch zwei oder drei.
Wirst du darauf aufpassen, für mich,
bis ich es zurückrufe?

Sie wird dich bezaubern
um dich zu erfreuen
und sollte ihr Bleiben nur kurz sein,
du hast immer die Erinnerungen
um dich zu trösten.

Ich kann dir nicht versprechen, daß sie bleiben wird
weil alles von der Erde zurückkehren muß,
aber es gibt eine Aufgabe, die
dieses Hundemädchen lernen muß.

Ich habe auf der ganzen Welt
nach dem richtigen Lehrer gesucht.
Und von allen Leuten, die die Erde bevölkern
hab ich dich auserwählt.

Willst du ihr alle deine Liebe geben
und nicht denken, daß deine Arbeit umsonst war?
Und mich auch nicht hassen
wenn ich das Hundemädchen zu mir heim hole?

Mein Herz antwortete:
mein Herr, dies soll geschehen.
Für all die Freuden, die dieses Hundemädchen bringt
werde ich das Risiko der Trauer eingehen.


Wir werden sie mit Zärtlichkeit beschützen
und sie lieben, solange wir dürfen.
Und für das Glück, das wir erfahren durften
werden wir für immer dankbar sein.

Aber solltest du sie früher zurückrufen,
viel früher, als geplant
werden wir die tiefe Trauer meistern
und versuchen, zu verstehen.

Wenn wir es mit unserer Liebe geschafft haben
deine Wünsche zu erfüllen
in Erinnerung an ihre süße Liebe.
Bitte hilf uns in unserer Trauer.

Wenn unser geliebtes Hundemädchen
diese Welt voll von Spannung und Zwietracht verläßt,
schicke uns doch bitte eine andere bedürftige Seele
um sie ihr leben lang zu lieben.

(Autor unbekannt) 

 

 

 

Ich glaube, dass ... jede Kreatur eine unsterbliche Seele hat.

Unser Herrgott hat des öfteren seine größten und schönsten Gaben dem einfachen Tier gegeben.
Nur die Menschen suchen sie dort nicht.

Martin Luther

 

 

 

 

 

 

 

 

 Leben ohne dich:

Die Sonne geht auf
und sie geht wieder unter.
Dazwischen muß ich lernen
ohne dich zu leben.

 

 

 

Ein Brief von Deinem Hund an Dich

Ich bin dein Hund und es gibt eine Kleinigkeit, die ich dir ins Ohr flüstern möchte.
Ich weiß, ihr Menschen seid sehr beschäftigt. Manche müssen arbeiten, manche
müssen Kinder großziehen. Immer musst du hierhin und dorthin laufen, oft viel
Zu schnell und oft auch, ohne die wirklich großartigen Dinge des Lebens zu bemerken.
Sieh einmal zu mir herunter, während du jetzt an deinem Computer sitzt. Kannst du
Verstehen, auf welche Art meine dunkelbraunen Augen in deine Augen sehen?
Sie sind schon etwas trüb geworden und ein paar graue Haare habe ich rund um meine Schnauze.
Du lächelst mich an, ich sehe es in deinen Augen. Was siehst du in meinen? Siehst du mein Wesen?
Eine Seele in mir, die dich so sehr liebt, wie niemand sonst es könnte? Einen Geist, der dir alle
früheren Versäumnisse vergeben würde, hättest du jetzt nur einen Moment Zeit für mich?
Manchmal müssen wir so jung sterben, so schnell, manchmal so plötzlich,
Dass es dein Herz zerbricht. Manchmal altern wir vor deinen Augen so langsam,
Dass du es nicht einmal merkst, ehe das Ende kommt, wenn wir dich mit ergrauten
Schnauzen und kataraktumwölkten Augen ansehen.

Immer noch ist die Liebe da, sogar noch wenn wir uns diesem langen Schlaf
Hingeben müssen, um frei in ein entferntes Land zu laufen, bis wir uns wiedersehen.
Vielleicht bin ich morgen nicht mehr hier, vielleicht bin ich nächste Woche nicht mehr hier.
Eines Tages wirst du das Wasser aus deinen Augen wischen, das die Menschen haben,
Wenn tiefer Kummer ihre Seelen füllt, und du wirst dir Vorwürfe machen, dass du
Neulich nicht "nur einen weiteren Tag" Zeit für mich hattest.

Weil ich dich so liebe, berühren deine Sorgen meine Seele und machen mich traurig.
Komm her, setz dich zu mir auf den Boden und sieh mir tief in die Augen.
Komm nicht als "Alpha" zu mir oder als "Trainer" oder womöglich als "Mama und Papa" ... Komm
Zu mir als eine lebende Seele, Streich mir übers Haar, lass uns einander in die Augen sehen
Und einfach "reden".

Du hast einmal beschlossen, mich in deinem Leben zu haben, weil du wolltest, dass eine Seele
Alles mit dir teilt. Jemand, der ganz anders ist als du - und hier bin ich.

Ich bin ein Hund, ich bin lebendig. Ich habe Gefühle, ich habe körperliche Sinne.
Ich kann die Unterschiede in unserem Wesen, unseren Seelen fühlen.
Mit all deinen Marotten bist du menschlich und ich liebe dich trotzdem.

Nun komm, setz dich zu mir auf den Boden. Komm in meine Welt und lass
Die Zeit langsamer laufen, wenn auch nur für 15 Minuten. Vielleicht gibt es kein Morgen für uns.
Das Leben ist so furchtbar kurz ...

In Liebe Dein Hund


(Verfasser unbekannt) 

 

 


 

Wer je so einen Freund besessen,
dessen Leben ist so reich.

Die sanften Augen kann man nie vergessen,
ihre Treue keinem gleicht.

Die Liebe, Frohsinn, Mut uns geben
in ihrem viel zu kurzen Leben.

Sie wachen über uns auf Erden,
auch wenn sie wieder Sternlein werden.

 

 

 

 

 

 

 

So tief mein Schlaf auch sein mag, ich werde Euch hören und selbst die große Macht des Todes wird nicht verhindern können, daß meine Seele dankbar mit dem Schwanz wedelt....

 

 

 

Warum Tiere nicht so lange leben

Von Sue Beasley

Ich bin Tierärztin und wurde gebeten, den 10jährigen Irish Wolfhound Belker zu untersuchen. Die Besitzer, Ron, Lisa und ihr Sohn Shane, hingen alle sehr an Belker und hofften auf ein Wunder.

Ich untersuchte Belker und fand heraus, dass er Krebs im Endstadium hatte. Ich sagte der Familie, dass es kein Wunder mehr geben würde, und bot an, den alten Hund bei ihnen zuhause einzuschläfern.

Während wir den Termin absprachen, erzählten mir Ron und Lisa, dass sie glaubten, der 4jährige Shane solle dabei bleiben. Sie dachten, er könnte etwas aus dieser Erfahrung lernen.

Am nächsten Tag fuhr ich zum Haus der Familie, und spürte die gedrückte Stimmung, als Belker's Familie sich versammelte. Shane wirkte sehr ruhig als er den alten Hund ein letztes Mal streichelte, und ich fragte mich, ob er verstand, was los war. Innerhalb weniger Minuten war Belker friedlich gestorben. Der kleine Junge schien den Tod seines Freundes ohne große Schwierigkeiten zu akzeptieren.

Wir saßen noch eine Weile zusammen und fragten uns, warum Tiere so viel früher sterben müssen als Menschen.

Shane, der bis jetzt still zugehört hatte, meldete sich. "Ich weiß, warum." Wir alle waren überrascht. Was er als nächstes sagte überraschte mich noch mehr. Noch nie hatte ich so eine tröstende Erklärung gehört.

Er sagte, "Wir werden geboren, damit wir lernen können, ein gutes Leben zu führen. Wir sollen alle lieben und nett zu ihnen sein, stimmt's?

Na ja,Tiere wissen doch schon, wie das geht, also müssen sie nicht so lange hier bleiben wie wir."

 



 

 

 

Nur ein Hund

Ja, Dir wird's schwer, mich zu verlassen!
dein Auge bricht, als ob du weinst,
und warst doch bloß ein Kind der Gassen!
Ja, damals ahnt' ich nicht, dass einst
als letzter Freund ein Hund mir bliebe:
da sucht' ich noch bei Menschen Liebe.

Mein Hund, in deine treuen Augen
hab' manche Frage ich versenkt,
für die nicht Menschenblicke taugen,
wo man ein Tier braucht, das nicht denkt,
die Ohnmacht auch in ihm zu sehen,
mit der wir selbst durchs Leben gehen.

Du hast mir nie ein Leid bereitet:
Das kann kein Mensch, der liebste nicht!
Nun liegt dein Leib vom Tod gebreitet,
verlöscht dein tröstend Augenlicht ...
Was will mir denn wie Glück noch scheinen?
mein Hund, mein Freund: ich kann noch weinen!

(Richard Dehmel) 

 

 

 

 

 

Ein Brief an Gott

 

Letzen Monat ist unsere 14 Jahre alte Hündin, Abbey, gestorben. Am Tag nach ihrem Tod weinte meine 4 Jahre alte Tochter Meredith und sprach davon, wie sehr sie Abbey vermisste… Sie fragte, ob wir Gott einen Brief schreiben könnten, damit Gott Abbey erkennen könne, wenn sie in den Himmel käme. Ich sagte, dass wir das könnten, und so diktierte sie mir diese Worte:

“Lieber Gott, Kannst Du bitte auf

meine Hündin aufpassen? Sie ist gestern gestorben und ist bei Dir im Himmel. Ich vermisse sie sehr. Ich freue mich, dass ich sie als meine Hündin haben durfte, auch wenn sie krank geworden ist.
Ich hoffe, dass Du mit ihr spielen wirst… Sie mag es, mit Bällen zu spielen und zu schwimmen. Ich sende Dir ein Photo von ihr, damit Du, sobald Du sie siehst, weisst, dass sie meine Hündin ist. Ich vermisse sie wirklich.
In Liebe, Meredith”

 

Wir packten den Brief mit einem Photo von Abbey in einen Umschlag und adressierten ihn an Gott / Himmel. Wir schrieben unsere Absenderadresse darauf. Dann klebte Meredith mehrere Briefmarken auf die Vorderseite des Umschlages, denn sie sagte, dass es für den Weg in den Himmel viele Briefmarken brauche. Diesen Nachmittag warfen wir den Brief in den Briefkasten bei der Post. Ein paar Tage später fragte sie mich, ob Gott wohl den Brief erhalten hätte. Ich sagte ihr, dass ich dachte, er hätte.

Gestern lag ein Päckchen in goldenem Papier auf unserer Veranda, adressiert an “Für Meredith” in einer unbekannten Schrift… Meredith hat es geöffnet. Darin verpackt war ein Buch von Mr Rogers, das hiess: “Wenn ein Haustier stirbt..”. An der Innenseite der Buchhülle klebte der Brief, den wir Gott geschrieben hatten. Auf der gegenüberliegenden Seite war das Bild mit Abbey und Meredith und diese Notiz:

Liebe Meredith,
Abbey ist sicher im Himmel angekommen. Das Photo hat geholfen. Ich habe sie sofort erkannt. Abbey ist nicht mehr krank. Ihre Seele ist bei mir genau so, wie sie in Deinem Herzen bleibt. Abbey hat es geliebt, Dein Hund zu sein. Weil wir unsere Körper im Himmel nicht brauche, habe ich keine Taschen, um Dein Bild darin zu verwahren, darum sende ich es Dir in diesem kleinen Buch zurück, das Du behalten kannst und womit Du dich an Abbey erinnern kannst.

Vielen Dank für den wunderbaren Brief und danke an Deine Mutter, die Dir geholfen hat, ihn zu schreiben und ihn mir zu schicken. Was für eine wundervolle Mutter Du hast. Ich habe sie extra für Dich ausgesucht. Ich sende Dir jeden Tag meinen Segen und denk daran, dass ich Dich sehr liebe. Übrigens, Du findest mich ganz einfach, ich bin überall, wo Liebe ist.

In Liebe,
Gott

Der Postbeamte wurde nie gefunden…

Text: Unbekannter Autor

 

 

 

Die Seele
           
hätte keinen Regenbogen,
          
 wenn Augen

 

   nicht weinen könnten...

 

                                                                     

 

                                                                   Traurige Wahrheit.....

 

Wir wissen alle – mehr oder weniger – was auf der Welt los ist. Wir wissen auch – mehr oder weniger – was in Rumänien los ist, denn die Berichte lassen sich nicht unterdrücken, ungeachtet der wortreichen Erklärungen von Politikern zum Thema Hundemassaker und Tierleid.

Aber es ist etwas ganz anderes alles – mehr oder weniger – zu wissen… als plötzlich einem Schicksal gegenüber zu stehen, das jeden Schutzwall zum Einsturz bringt; denn dieses „alles wissen“ ist ein Schutzwall, der mir hilft seelisch gesund zu bleiben, wie ich es nicht könnte, wäre er nicht vorhanden. Aber er hat oft genug Risse gehabt, durch die hindurch mich ein kleines Gesicht angesehen und darum gebeten hat es wahrzunehmen. Ich glaube, wir alle haben ein solches Gesicht schon gesehen – manche von uns viel zu oft.

Ich habe mich durch diese Homepage gekämpft und viel gelesen und gesehen; und dann war er da: ein Nachruf auf einen Hund, der eines von vielen Opfern unbegreiflicher Menschenunwürdigkeit wurde. Einer von vielen – aber in diesem Augenblick dieser Eine.

Johnny, der für eine kurze Zeit Liebe geben und empfangen durfte

Das einzige was ich noch für Ihn tun kann, ist diesen Nachruf zu senden
Schwer misshandelt, den Kopf eingeschlagen, die Pfote gebrochen, um wahrscheinlich nicht davon laufen zu können, während er misshandelt wurde - was hat er erleben müssen, wie hat es sich tatsächlich abgespielt?
Wir werden es nie erfahren.
Fakt ist, dass er mit gespaltenem, eingeschlagenem Kopf und offener, gebrochener Pfote von Tierschützern vor Ort gerettet wurde. Man hat alles Menschenmögliche getan um ihm zu helfen, um das gut zu machen, was ihm andere angetan haben. Als die Wunden zu heilen begannen, brauchte er einen Pflegeplatz, um ihn besser versorgen zu können: ja, dann kam Johnny!
Nach dem was ihm passiert war, wäre es kein Wunder gewesen, einem traumatisierten, gebrochenen Hund zu begegnen, aber Johnny war ein freundlicher, fröhlicher, auf drei Beinen humpelnder, verspielter Sonnenschein, der glücklich und lachend mit seinen Artgenossen spielte, zu jedem lieb freundlich war, mit Zwicken zum Spielen aufforderte, einfach eine Frohnatur und glücklich! 
Aber leider hielt sein Glück nicht lange an; zuerst machte uns die Diagnose Lungenemphysem große Sorgen, und dann kam eine bakterielle Infektion, die den ganzen Körper befallen hat dazu, aber das Schlimmste war sein Kopf; die Knochen waren angegriffen, es hatte sich ein Loch gebildet und er litt. Wir haben alles versucht, ohne ihn zu quälen, er musste ja schon genug Leid über sich ergehen lassen, aber seine Schmerzen ... Wir konnten nichts mehr tun... 
Ich frage mich WARUM? durfte er nicht länger sein neues Leben genießen, WARUM wurde er so krank, WARUM konnte er nicht auf seinen Traumplatz, er wurde doch schon erwartet! WARUM durfte er nicht länger leben, WARUM? Ich werde es nie beantworten können, aber es hat mir mein Herz zerrissen, als ich mit ihm den letzten Weg ging. Er hat es gespürt, er wusste es, und das war das Schlimmste: stark zu sein, die Tränen, die Traurigkeit, die Hilflosigkeit zu unterdrücken, damit er es nicht merkt, damit er nicht unruhig wird, damit er keine Angst bekommt. Es war einer der schlimmsten Abschiede.
Ich bin trotzdem froh ihn bei mir aufgenommen zu haben und mit ihm sicher die beste Zeit in seinem Leben gelebt zu haben.
Mit diesem Nachruf, unter vielen Tränen, sage ich Leb Wohl.
Daniela